Dabei hat alles so gut begonnen: Top-Wetter, unser Trainer wieder mal am Start, die herzliche Begrüßung eines Neuzugangs (Martin, Frankfurter Bub und damit direkt Ingos Best Buddy), selbst Martin ist pünktlich – und große Freude über Thopros Rückkehr aus Kambodscha. Dann das: „Wer mich zieht, schreibt den Spielbericht“, verkündet Marc. Ziehe ich natürlich. Mein Bauchgefühl täuscht mich selten. In der Hoffnung, dass es nicht auffällt, stecke ich die Karte beim Eintreiber schnell wieder in den Haufen zurück. Aber Blockwart Ingo entgeht nichts. Ziehe diese Karte mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas über 5 %, 1/18. Apropos 18: Supergeil, dass wir freitags mal wieder einen richtig großen Haufen gestandener Männer in die Arena bringen. Dieses 4-gegen-4, 4-gegen-3, 5-gegen-2 etc. ist nix für manch alte Knochen.
Zum Spiel: Endstand 7:3. Das reicht. Verlierer sollten sich immer kurzfassen und einfach die Schnauze halten.
Zum Wesentlichen: Oli hat sein rechtes Holzbein beim Umknicken doch nicht schwerer verletzt, so zumindest meine kompetente Ferndiagnose über den Chat in der Elephanten-WhatsApp-Gruppe. Gute Besserung nochmals an dieser Stelle! Sonstige Ausfälle konnten wir zum Glück nicht verzeichnen. Ich meine natürlich die verletzungsbedingten. Zu den anderen zählte auch ich als Chancentod.
Unser Neuzugang Martin verließ den Platz etwas früher. Als echter Frankfurter und Teil der Gewinnermannschaft hätte ich von ihm eigentlich einen stilgerechten Abgang à la Andy Möller erwartet. EM 1996, die Torero-Nummer nach dem verwandelten Elfmeter gegen England – die Älteren unter uns wissen Bescheid.
Beim Après-Bier keine besonderen Vorkommnisse. Oli schnorrt sich Thopros fiese, mit Holzspänen gefüllte Kambodscha-Kippen („5 Euro die Stange“), woraufhin sein verletzter Huf direkt schwarz wird. Es besteht dann noch kurz Uneinigkeit darüber, gegen wen die Nationalmannschaft abends noch kickt. Liechtenstein, Luxemburg oder Lettland, auf alle Fälle „irgendetwas mit L“. Wir haben uns dann auf Libyen geeinigt.
Meiner Einladung zu einem Absacker an der Aral-Tankstelle in der Schwarzwaldstraße folgte dann leider niemand. Unverständlich. Schließlich kann man ein Wochenende kaum besser starten als mit einem warmen Dosenbier in der Hand, während man fasziniert Menschen beobachtet, die wiederum fasziniert ihre Autos in der laufenden Waschanlage beobachten. War auf alle Fälle spannender als der Kick gegen Libyen Stunden später.
Weiteres Argument, meiner Aral-Einladung beim nächsten Mal zu folgen: zwei Krombacher-Dosen für 2,99 € im Kombi-Pack. Das zieht bei euch Pfennigfuchsern doch immer. Ich erkläre dann auch die feinen Unterschiede zwischen den Waschprogrammen „Classic“, „Gold“ und „Prestige“. Ihr könnt euch daher wirklich auf nächste Woche freuen.
LG und ein schönes Wochenende noch
Schmi
Grün Blau
Tim Jan
Marküse Martin
Oli Martin
Tobi Zizou
Marc Raini
Sapri Thopro
Schmi Horst
Johannes Inho
Claus