Alles begann wie so oft an einem Freitagnachmittag: Die Befürchtung, dass nur eine Handvoll Unentwegte den Weg auf den Platz finden würde, war so groß, dass das zweite Tor gar nicht die Mühe wert schien. Ein Tor würde reichen – so der Gedanke. Schließlich war noch lange nicht klar, ob am Ende genug Beine zusammenkommen, um zwei Teams zu füllen.
Doch um 16:41 Uhr die Wende: Mit Martin kam die Gewissheit: Wir können tatsächlich zwei Mannschaften stellen. Das zweite Tor stand im Handumdrehen, und so hieß es: Bunt gegen Grün, 5 gegen 5, los geht’s.
Der Bunte Blitzstart
Die Bunten legten los wie die Feuerwehr – also eine Feuerwehr, die schon ein paar Einsätze in den Beinen hat, aber trotzdem noch den Schlauch gerade hält. Martin selbst traf zwar nur einmal, war aber in der Defensive eine stabile Größe – eben kein Bulldoggen-Typ, eher ein besonnener Türsteher. Julian dagegen sprintete, als sei er auf der Flucht vor dem Schiedsrichter, rackert vorne wie hinten und machte es allen schwer. Max im Tor war ein sicherer Rückhalt, Tim stand immer verlässlich vor dem Tor und verwertete ein ums andere Mal. Peter… nun ja, wenn er in Bewegung war, dann war er richtig schnell und effektiv.
Grün hält dagegen
Auf der anderen Seite glänzte Oli im Tor mit Reflexen, bei denen man sich fragte, ob er nicht heimlich in der Woche noch anderswo trainiert. Schmi warf sich mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe – und schreckte auch vor schmerzhaften Kopfbällen nicht zurück, Thopro sprintete, als gäbe es Preisgeld pro Meter, und Johannes war das Umschaltspiel in Person – oft mit Erfolg, manchmal mit dem Ballverlust als Pointe. Raini verwertete eine seiner sechs Chancen äußerst solide – er ist halt einfach eine Bank, der Mann!
Das wackelige Mittelstück
Bunt führte solide, dann das bekannte Tief: Unkonzentriertheiten, verlorene Zweikämpfe, und schon war Grün wieder dran. Ein paar Minuten lang witterten die Grünen das Comeback, das in der Vereinschronik ganz oben gestanden hätte. Doch dann rissen die Bunten das Ruder wieder herum, kombinierten schnörkellos und bauten den Vorsprung erneut aus. Am Ende stand ein 11:8, das sich verdient nennen durfte.
Dritte Halbzeit
Wie es sich gehört, ging es nach Abpfiff nicht nach Hause, sondern zur wahren Pflichtveranstaltung: Bier in der dritten Halbzeit. Zwischen ersten Schlucken und letzten Meinungsverschiedenheiten wurden alle Schlüsselszenen noch einmal seziert: vom späten Toraufbau über vergebene Hundertprozentige bis zu den Paraden beider Keeper. Man einigte sich auf das einzig richtige Fazit: Schön war’s – und das nächste Mal am besten auch wieder mit zwei Toren.
Martin (with courtesy of CGPT)
| Grün | Blau |
|---|---|
| Johannes | Julian |
| Thopro | Tim |
| Raini | Max |
| Oli | Martin |
| Schmi | Peter |



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