Arsenal gegen Bayern

Bei bestem Fußballwetter finden sich die Grüne Elefanten beim FT ein. Für einige das erste mal auf Rasen, die Vorfreude ist groß. Anscheinend haben die American Footballer das Spielfeld schon einmal kräftig umgepflügt, so wird beim Warmmachen bereits deutlich, dass Flachpässe unerwarteterweise auf nahezu Brust- bzw. Kopfhöhe ankommen können. Spontaneität und Technik werden gefragt sein. Karten werden gezogen und Teams eingeteilt. Bei Team bunt ist es wichtig nicht auf der rechten Außenbahn eingeteilt zu werden und somit der Pfütze aus dem Weg zu gehen.

Mit 9 (Team bunt) gegen 8 (Team grün) geht es los. Team Bunt erwischt einen guten Start und kann in Toren vorlegen, es steht bald 3:1. Tim, Juri und Ingo bringen die grüne Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Sören kommt verspätet dazu und soll für Grün noch einmal neuen Schwung bringen, doch die Abwehr von Team Bunt ist an diesem Tag kaum zu überwinden. Hier müssen schon technisch feine Spielzüge her, ein punktgenauer Pass von Marc auf Markus, der volley ins Eck einnetzt zeigt, wie es gehen kann. Doch auch Team Bunt bleibt weiterhin gefährlich und kann die Feldüberlegenheit in weitere Tore umsetzen. In der Schlussphase wird es hitzig. Ein Ball wird von Grün klar vor der weißen Großfeld-Mittelline, jedoch somit deutlich hinter der imaginären Seitenauslinie gespielt, was eindeutig nach strikter Auslegung der Regelkunde zu Einwurf für Bunt führen muss. Parallelen zum Spiel Arsenal gegen Bayern werden erstmals gezogen. Dort wurde nach Handspiel eben nicht streng nach Regelwerk entschieden, Kids-Mistake! Nur wenige Minuten später macht Oli den Manuel Neuer und Markus den Bukayo Saka. Nie war ein Elfer und rote Karte so klar! Oder doch nicht? Auch BBC und Eurosport sind sich nicht einig. Kurz darauf ertönt der Schlusspfiff und am Ende steht es 7:4 für bunt.

Am Ende wird bei Bier und Sonnenschein das Regelwerk noch einmal seziert. Doch können solche Szenen zukünftig wohl nur per Videobeweis geklärt werden. Oder vielleicht auch nicht.

Johannes