Merke: Umgekippte Tore haben die Latte dann ungefähr auf Kopfhöhe. Bedeutet: Obacht bei Aktionen nah am Tor – das kann schmerzhaft enden. So gestern mir geschehen, als ich ermitteln wollte, ob der Ball zum letzten Tor des Spiels die Linie wirklich überschritten hatte (hatte er). 

Aber von vorne. Bei definitiv hochsommerlichen Temperaturen (was macht der Wettergott da eigentlich – immer freitags brennt der Planet, während im Rest der Woche eher durchwachsenes Wetter herrscht) fanden sich acht Elefanten ein, um zuvorderst des Dräners 75. Geburtstag zu feiern und nebenher noch ein wenig zu kicken. Horst bot ob der Temperaturen auch an, das Training ausfallen zu lassen und sich sofort über die Kaltgetränke, die er in rauen Mengen mitgebracht hatte, herzumachen. Aber da fühlten sich die sieben anderen dann doch bei der Ehre gepackt. 

4 gegen 4 mit umgekippten (!sic!) Toren und nur drei Kontakten (pro Mann, nicht pro Mannschaft – Staki wollte es genau wissen) war das Setting, das zu einem munteren Hin und Her (was die Anzahl der Tore, nicht aber unbedingt die Laufleistung angeht) führte. Schnelle Führung durch Team Bunt mit dem überall und immer anspielbarem Thopro, einem umsichtigen Raini, dem dynamischen und nimmermüden Tobi  und einem extrem kaltschnäuzigen Staki. Dann die Stunde von Doc Schumi, der nach vier Wochen Fußballabstinenz und dünner norwegische Luft (alle dortigen 1400er abgelaufen) zunächst nicht im Verdacht stand, richtig was zu reißen. Denkste! Die Tore zum 2:2 Ausgleich genauso wie die zur 4:2 Führung und das zum 5:4 hat er allesamt gemacht. Mal aus der Distanz (also knapp hinter der Mittellinie), mal als Balldieb per „spielen/gehen“. Dann durfte auch der Dräner mal eines einstreuen, auch mir wurden zwischendurch mal 2 oder 3 gegönnt, den Rest allerdings hat Uwe einfach so allein gemacht. Ohne die wie immer souveräne Absicherung durch Max hätte Uwe (eigentlich auf der Kübler-Position) sich das nie leisten können. 

Beide Mannschaften haben bis zum Schluß (17:44h) alles gegeben, keine Mannschaft war je mehr als 2 Tore vorne, entschieden hat’s – mit etwas Glück – Team Grün zum Schluß mit – yep! – 2 Toren vor zum vermutlichen 16:14.

Danach wurden dann eingangs erwähnte Hopfenkaltschalen zu des Dräners Ehren gehoben und geleert. Ein  Fest war’s in jeder Hinsicht.

Jetzt geht der Dräner erst in sich und dann wandern, bevor er am 16.8. (einem Freitag, wer hätte es gedacht) gerne in großer Runde mit uns zum Italiener nebenan gehen will. Darauf freue ich mich jetzt schon. Und wir merken uns alle den Termin.

Oli 

Grün Blau
D’Dräner Horst Thopro
Max Raini
Doc Schumi Staki
Oli Tobi