Den Trainer wird’s freuen. Die Rumpftruppe, die am Freitag aufgeboten wurde, hat intensiv Laufwege, Gegenpressing und Passstaffetten geübt und dabei jede Menge Spaß gehabt. Hut ab vor Vielleicht-Neuzugang Johannes, der – von Ingo gescoutet – sich nicht schrecken ließ und als 6. Mann das Spielformat erst möglich machte. Trotz usseliger Temperaturen kurzbehost in BVB Stutzen hat er schnell gezeigt, was für ein feiner Kicker er ist. Und wo manche „Wiedereinsteiger“, die ewig nicht gekickt hatten, nach ein paar Minuten aufgeben mussten, hat Johannes ohne Zipperlein bis 17:54 durchgehalten (das dicke Ende kommt vermutlich morgen).

17:54h? Als im „Rückspiel“ das 10:9 (für Grün) gefallen war, wollte hatte keiner da Gefühl, dass wir zeitlich eine Punktlandung hingelegt hatten, eher waren wir alle der Meinung, es reicht, selbst wenn’s erst 17:30h wäre. So intensiv, so spaßig, so spannend und fair war unser Drei gegen Drei auf 25 x 12 Metern. Maximal drei Ballkontakte (pro Nase – gell Uwe), Abschluss nur direkt und frühestens in des Gegners Hälfte, zwingen eben zum spielen – gehen- spielen – gehen. Haben wir gemacht – und wie. Erste Partie lange umgekämpft, ehe Grün das Ding mit 10:6 dann doch recht klar für sich entscheiden konnte. 2. Partie – man merkte schnell, dass da schon einige Körner liegen geblieben waren – insbesondere bei mir; zwischendurch habe ich mir eine Messi-mäßige Auszeit gegönnt (Anmaßung ok, aber der kann genauso schön schleichen und pumpen wie ich ), die der Trainer (wäre er nicht Skifahren) mit sofortiger Auswechslung und einer Standpauke hinsichtlich Mannschaftsdienlichkeit quittiert hätte. 1:5 aus grüner Sicht (und hätte Max da nicht eine seiner unmöglichen Paraden ausgepackt – wer weiß, wer weiß), Ausgleich mit viel Glück und freundlicher Mithilfe der Bunten, dann hart umgekämpfte letzte Viertelstunde, Zweikämpfe, die mit allen Mitteln  geführt wurden, so zum Beispiel u.a. mit Finger im Ohr des Gegenspielers – ein Beweis, das alle mitgearbeitet haben. Eingangs erwähntes knappes 10:9 und Abpfiff um 17:54 (nach der Digitaluhr des footballtrainers). Anschließendes Eisbierchen und Elektrosmogdiskussionen, Duschen bis zum Ruin der FT (wir mussten uns ja wieder aufheizen) und für ein ganz kleine Besetzung lecker Essen bei Manda. 

Ein Superkick, der Megaspaß gemacht hat. Mein man of the match: eindeutig Johannes, der ein cooles Spiel gemacht hat. 

Oli

Grün Blau
Jan Ingo
Max Johannes
Oli Uwe