Diejenigen Grünen Elefanten, die an diesem Tag bei trockener, angenehmer Wärme und leichtem Wind den Weg in die FT-Arena gefunden hatten, erlebten einen denkwürdigen Kick-Nachmittag, der ihre sensiblen Fussball-Gemüter noch lange bewegen wird.

Flüssige Kombinationen der Grünen prägten zunächst das Spiel. Von einem Fussballrausch, in den sie sich spielten, zu sprechen, wäre zuviel des Guten, doch es ging schon in diese Richtung. Sehr in diese Richtung.

Bunt stemmte sich mit einem grossen Teil der Mannschaft engagiert dagegen, doch in dieser ersten Phase ragte bei den Grünen ein Mann mit seinen vier Toren hervor: Matze, der ein Tor nach dem anderen ins Gehäuse des erkennbar überforderten Schreibers jagte. Vier ! Hans-Peter schoss ähnlich schöne, weil präzise ins Eck gespitzelte Tore, wenn auch nicht so viele. Im Gegensatz zur momentan hochgejazzten Nr. 18 des SC Freiburg haben die Beiden ihre Tore fein herausgearbeitet und aus dem Spiel heraus gemacht.

Die Spielfreude der in der ersten Hälfte in Überzahl spielenden Grünen hatten die Bunten zunächst zurückweichen lassen, doch auch sie fanden durch gelungene Aktionen mehr und mehr ins Spiel und machten teilweise ähnlich präzise Buden, wenn auch stets mit drei bis fünf Toren im Rückstand: 11 Eier wollen auch erstmal gelegt werden.

Beim Stande von 10:6 für Grün wechselte Bernardin die Seiten, das Spiel der Bunten wurde stabiler, sie kamen bis auf zwei Tore an die Grünen heran, die ihre Angriffe im Laufe der Zeit mehr und mehr vertändelten.

Darin waren sich beide Mannschaften ähnlich: Je mehr Zeit vor dem Tor, desto mehr Schüsse gingen ins Aus – wenn es überhaupt dazu kam. Die Spieler beider Mannschaften drehten fast durch angesichts ihres Unvermögens vor dem Kasten des Gegners. Gegen Ende drehte Grün nochmals auf und so endete das Spiel mit einem leistungsgerechten 15 :11.

Im Rückblick ließen das dynamische Spiel und die zu Beginn fast wie am Fließband geschossenen Tore des Goalgetters Matze für den Spielverlauf das Schlimmste erahnen, doch einer fast durchweg engagierten Abwehr, gelungenen Kombinationen, feinen Einzelleistungen und nicht zuletzt der Verstärkung durch Bernardin war es zu verdanken, dass sich der Schaden für die Bunten – na ja – in Grenzen hielt.

Bene

Grün (15) Blau (11)
Thomas Nr. 1 Bene
Jirschi Jörg
Edi Sir T.
Bene (bis 17.25 Uhr) Schmi
Matze Bene (ab 17.25 Uhr)
Thopro Fips
Hans-Peter Markus
Michel Tim

juckte mich ja schon in den Zehen, von der Ehrentribüne aus in dieses rasante Spiel einzugreifen. Vor allem, da ich von Moritz’ Hochzeit noch mein grünes Trikot in der Jackentasche hatte, aber leider
die Kickschuhe nicht dabei. So bleibt’s bei ein paar Live-Fotos. Weiter so, Männer !

Uli Nr.3, Samstag, 01 August 2015 07:59