Grün ist ja bekanntlich die Farbe der Hoffnung. Genau deshalb sind wir ja auch die „Grünen“ Elefanten. Den einmal in der Woche hoffen wir. Wir hoffen auf ein schönes Spiel – mit ausgeglichenen Mannschaften, sehenswerten Kombinationen, fairen Zweikämpfen und spektakulären Toren. Wir hoffen auf gutes Kick-Wetter, verletzungsfreie Spieler, auf einen Englischen Rasen und nicht zuletzt auf einen aufgepumpten Ball, der seinen Weg nicht in die Dreisam findet. Doch meistens kommt es dann ganz anders. Aber das ist ja auch das Schöne. Man weiß nie was passiert und am Ende sind doch alle glücklich und stolz ein Grüner Elefant zu sein.

So waren nach dem Kartenziehen beispielsweise in der einen Mannschaft 13 Spieler und in der anderen nur 8 Spieler. Ach du grüne Neune, was war denn da passiert? Naja, vielleicht haben manche einfach eine Rot-Grün Schwäche. Denn die roten Karten stehen ja für Grün. Und dann gibt es ja noch die schwarzen Karten, die für Bunt stehen. Da kann man mit den Farben ja schnell mal durcheinanderkommen. Die Farbe Rot steht übrigens für Aktivität, Dynamik, Gefahr und Temperament. Leider wird sie fälschlicherweise immer wieder mit dem Kommunismus in Verbindung gebracht. Über die Farbe Schwarz und die Bedeutung von „Bunt“ kann an dieser Stelle nicht referiert werden. Das würde den Rahmen des Spielberichts sprengen und auch keine zielführenden Erkenntnisse zu Tage fördern. Außerdem möchte der Autor an dieser Stelle auch nicht alles grau in grau malen.

Letztendlich lässt sich konstatieren, dass es ein spannendes Spiel war. Denn niemand wusste zu keinem Zeitpunkt, wie es ausgehen würde. Das blieb auch bis zum Schluss so, da man bezüglich des Ergebnisses auch nicht auf einen grünen Zweig kam. Zurück zum Geschehen auf dem Platz. Oftmals wurden Spielzüge und Laufwege antizipiert, endeten aber dann doch in einem vogelwilden Chaos. Die Passquote der „angekommen Pässe“ sprang statistisch konstant zwischen den Werten 0 und 1.

Manch einer dachte sich wohl: „Das wird ein rabenschwarzer Tag im Elefantentagebuch“. Ein anderer motivierte sich mit dem Vorsatz: „Die werden gleich ihr blaues Wunder erleben“. Und regelmäßig wurde sich bei unvollendeten Kontermöglichketen auf beiden Seiten grün und blau geärgert. Es fehlte einfach der rote Faden im Spiel der beiden Teams. Das Gemecker und der Missmut stiegen dann gegen Ende zunehmend an. Doch auch hier hat der Volksmund recht, wenn er sagt: „Manchmal ist Reden ist Silber, und Schweigen Gold“. Außerdem hatte auf dem Spielfeld keiner mehr eine weiße Weste. Fehler gehören einfach dazu und halten das Spielgeschehen spannend. Also Farbe bekennen, denn die die Hoffnung stirbt zuletzt! Auf die Zähne gebissen, gekämpft und ein schönen Abschluss gefunden. Und genau deshalb sind wir ja die „Grünen“ Elefanten. Denn Grün ist ja bekanntlich die Farbe der Hoffnung und hoffen wir ja wohl noch erlaubt sein!

Niki

Grün (mehr) Blau (weniger)
Thomas No. 1 Stephan
Sir T Jirschi
Matze Calle
Olic Oil
Ingo Juri
Markus III. Horst
Jürgen Christian
Jörg Schmi
Ulinho Martin
Niki Georg
Raini

Ich will nicht politisch werden, aber Grün ist auch die Farbe des Propheten….

Uli #3, Sonntag, 17 Juni 2018 17:22

Durch die rosarote Brille betrachtet sind wir (bunt) mit einem blauen Auge davongekommen.

Sagenhafter, farbenfroher Spielbericht! Da werden andere Freizeitkicker grün vor Neid.

Georg, Sonntag, 17 Juni 2018 19:18

Grün kann durch subtraktive Farbmischung aus Blau und Gelb hergestellt werden. Insofern vereint die Farbe Grün das Geistige der Farbe Blau mit der emotionalen Wärme der Farbe Gelb. Beides zusammen
schafft Wachstum und Weisheit. Die Farbe Grün ist aber auch Symbol für Unerfahrenheit. Mal so, mal so und irgendwie sind wir doch alle BuntFanten…..

Stephan, Montag, 18 Juni 2018 12:09

Danke für den blumigen Bericht!
Der Kunstlehrer meiner Tochter (5. Klasse) meinte am Elternabend am Ende seiner Ausführungen: “Sind wir nicht ALLE ein Farbkreis”? Ja!

Ulinho, Freitag, 22 Juni 2018 12:11