Grüne Elefanten gewinnen knapp und glücklich 5:4 – FIFA überdenkt Abseitsregel für den Bereich des Freizeitsports
Der neuerliche Kick der Dreisam-Brasilianer gegen die Sportsfreunde aus Kappel hat die FIFA zum Nachdenken veranlasst. Hätte es nicht die eine oder andere Abseitsdiskussion gegeben, das Spiel wäre vermutlich in absoluter Harmonie verlaufen. So aber gab es doch ein paar aufgeregte Diskussionen, die am Ende – wie es schien – wieder erledigt waren. Meine Meinung dazu: Man sollte zukünftig mit oder ohne Abseitsregeln spielen, nicht aber nach einem Mischgebilde aus “deutlich erkennbarem” und nicht solchem. Denn dann sind bei dem einem bereits 40 cm “deutlich”, während ein anderer sich vielleicht erst bei 4 m Gedanken darüber macht.
Und auch bei der Frage nach einem evtl. Foulspiel bin ich der Meinung – soweit eben kein Schiedsrichter vorhanden -, dass die “Zwei-Beteiligten-Regelung” dem Grunde nach gut ist. Nur sie sollten das Problem lösen. Sind sich die beiden indessen einmal wirklich nicht “grün”, dann sollte aus jeder Mannschaft ausschließlich nur einer das Wort ergreifen, nämlich jener, der das Vertrauen seiner Mannschaftskameraden besitzt und der vorher jeweils als alleiniger Ansprechpartner der gegnerischen Mannschaft mitgeteilt wird. Alle anderen sollten tunlichst nicht in das Geschehen eingreifen und sich ruhig verhalten. Ich gebe zu, nichts wirklich Neues, aber etwas, was im Eifer des Matches immer wieder vergessen wird.
Und was gibt es zum Spiel zu sagen:
Auch wenn nach meiner Einschätzung insgesamt zu viele vermeidbare Tore gefallen sind, das Spiel der Grünen Elefanten war insgesamt betrachtet gut angelegt. Vorne wurde in weiten Teilen des Spiels früh angelaufen und im Mittelfeld wurde zugestellt. Die Abwehrreihe stand stabil, jedoch hatten alle Mannschaftsteile mit dem ungewohnten Hartplatz zu kämpfen. Letzterer stellte insbesondere für Bene ein Problem dar, der im Übrigen sich auch noch an die anderen Tordimensionen gewöhnen musste. Marc und Fränki waren überzeugende Antreiber, die dem Gegner gewaltig zusetzten. Schmi, der in beachtlicher Weise auch nach hinten arbeitete, hätte man in der einen oder anderen Situation mehr Glück im Abschluss gewünscht. Calle, Sir T., Matze und Oli haben ihre Aufgaben allesamt souverän gelöst, wurden jedoch das eine oder andere Mal von den ungewöhnlichen Flugbahnen des Balles auf einem Hartplatz überrascht. Ingo, Kosa, Stefan, Nicki und Jirschi spielten auf ihrer jeweiligen Position und bezogen auf ihre Aufgaben sehr konsequent und mannschaftsdienlich und hätte Bene am Ende die Kopfballabwehr von Oli nicht so gut gemeistert, der Sieg wäre dahin gewesen.
Was sagte der Trainer noch in der Kabine vor dem Spiel? “Jungs geht´s raus und spuilts halt Fußball” – und so war er denn auch zufrieden.
Horst
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