Sorry, Long Covid bedingt kann ich mich nicht mehr detailliert an das Spielgeschehen erinnern. Dies aber blieb im zerfressenen Hippocampus kleben: Das Regelwerk beim letzten Freitagskick war so dick wie das Berliner Telefonbuch. Seit Niki und Oli ihr Praktikum beim EU-Parlament in Straßburg machen, übertreiben sie es etwas mit Erneuerungsideen im Fußball. Kritisch nachgefragt, warum man denn Altbewährtes immer abändern muss, wurde dem Schreiberling kurz geantwortet, dass auch er sich „weiterentwickeln“ (O-Ton) muss. Murrend fügte sich der Primat schließlich diesen unumstößlichen Gesetzen (Auszug): Nur dreimalige Ballberührung erlaubt (links, rechts, links oder rechts, rechts, links. Links, links, rechts wurde gleich mit Strafecke geahndet). Kompliziert? Nö. Geht noch besser: Tore für Grün durften nur die schießen, die bereits in Scheidung leben (also quasi alle, was ungerecht war). Tore für Bunt zählten nur, wenn der Schütze knietief im Dispo steckt (also konnte nur ich scoren, folglich haben wir auch verloren). Als kurzes Fazit nutze ich die treffenden Worte meiner Exfrau Katharine Hepburn, die schon vor Jahren sagte “Wenn du immer alle Regeln befolgst, verpasst du den ganzen Spaß.” Ich freue mich trotzdem auf nächsten Freitag. Wird bestimmt wieder spaßig.
Schmi
Grün | Blau |
---|---|
Olic | Ingo |
Niki | Bernd |
Horst | Schmi |
Oli | Matthias |
Stephan | |
Genial! Schmi, der EdelfederpreisderNationen ist Dir gewiss. Danke für die den detaillierten Bericht, der das ausgeklügelte Regelwerk auch dem Fußballeherabgewandten anschaulich und nahezu plastisch verständlich macht.
Danke für den herrlichen Bericht, zum Kaputtlachen!
Ich sage nur: Perfekt! Noch besser als am Ball ist der Verfassung an der Schreibfeder!
Bombe. Wie zu erwarten war 🙂