Die gute Tat

Ein paar Astra, ein bisschen Kiezmische… so war dann ein Geburtstag auch wieder über die Bühne der Elefanten gebracht. Gemütliches Beisammensein, später noch der SC-Sieg über die geplagten Bremer. Der Tag war ein voller Erfolg. So auch das Spiel zwischen 16.30 und 18.00 Uhr. Ein voller Erfolg, womöglich für alle auf dem Platz. Ich hatte die Ehre, dieses Mal ohne Karten die Mannschaften zusammenstellen zu dürfen, also bastelte ich ein wenig hin und her und schwupps, sah es doch recht ansehnlich aus. Prinzipiell wurde es aber kein Spiel auf Augenhöhe. Zu einseitig verliefen die ersten Minuten und Grün, auf den Fotos noch nicht in Montur, lagen recht schnell mit einigen Toren zurück. Weder Marc noch Thopro konnten sich gut in Szene setzen, zu stark schien das Bunte Team um Sören herum zu sein, der ein ums andere Mal seine Gegner schwindelig spielte. Insbesondere Ingo bei Grün erwischte einen rabenschwarzen Tag und er konnte einem irgendwann schon richtig Leid tun. Aber auch das gehört zu einem Geburtstag dazu, insbesondere wenn die zweite Lebenshälfte eingeläutet wird: man wird weise, verzichtet auch gern mal zugunsten anderer auf einen Sieg und richtet damit andere Spieler wieder auf. Jeden Tag halt eine gute Tat bzw. geben statt nehmen heisst nun die Devise. Und so wurde nach einem nötigen Wechsel das Spiel der Grünen etwas stärker, reichte aber immer noch nicht für einen Sieg. Es musste nachgeholfen werden. Bunt hatte beschlossen, einfach so lange teilnahmslos weiter zu spielen, bis die Grünen endlich die Aufholjagd vollendet hatten und sogar noch zu einem Siegtreffer kamen. Erwähnenswert dabei, dass Ingo in den ersten 88 Minuten mindestens ebensoviele Chancen liegen liess, am Ende aber zwei Tore machte, die deutlich mehr technisches Können erforderten als die 88 Chancen zuvor. Das ist unser Ingo, der während des Spiels schon leicht depressiv wirkte, aber am Ende dann doch schmunzeln konnte. Von daher waren alle glücklich. Grün, weil sie ein verloren geglaubtes Spiel noch drehten, und Bunt, weil sie sich erbarmt hatten, dies möglich werden zu lassen. Tja, die gute Tat halt. Aber bitte verlasst euch nicht jedes Mal darauf… 🙂

Tim